Eine erste Version dieses Artikels habe ich im Juni 2020 geschrieben. Seitdem hat sich viel getan, weswegen ich den Artikel überarbeitet habe. Kommentare können sich auf die erste Version beziehen.
Ende Mai 2020 hat ein Urteil des Bundesgerichtshofs die Opt-in-Pflicht für viele Cookies auch für Deutschland bestätigt. Das BGH hat damit die Rechte der Nutzerinnen gestärkt und dem detaillierten Tracking im Online Marketing Grenzen gesetzt.
Spätestens seit diesem Urteil muss sich jede Website-Betreiberin die Frage stellen, ob detailliertes Tracking nicht mehr Schaden bringt als Nutzen stiftet. Ich behaupte, dass es für die allermeisten Websites auch aus ökonomischer Perspektive die klügere Entscheidung wäre, auf datenschutzfreundliche Analysetools zu setzen.
Die Argumentation folgt diesen Schritten:
- Die Nachteile von Cookie-Hinweisen in Wort und Bild
- Die Abwägung zwischen Nervfaktor und Datenqualität
- Es gibt Alternativen zum üblichen Web-Tracking
- Datenschutzfreundliche Konfiguration von kompletten Tracking-Suites
- Per Design datenschutzfreundliche Webanalyse-Tools
- Minimalistische Erfassung der Website-Nutzung per WordPress-Plugin
- Datenschutzfreundliche Analytics versus detailliertes Tracking
- Fazit