Im Analogen achte ich schon jahrelang auf Nachhaltigkeit im Einkauf. Zumindest gebe ich mir meistens Mühe, das öko-zertifizierte Produkt zu finden oder es gleich gebraucht zu kaufen.
Im Digitalen habe ich erst im letzten Jahr begonnen, mich für Nachhaltigkeit zu interessieren. Schließlich ist es nicht so offensichtlich, was Nachhaltigkeit bei digitalen Tools eigentlich ausmacht. Es gibt weder etablierte Labels noch macht ein Konzept wie „Second-Hand“ bei Videokonferenz-Software Sinn.
Leitprinizipien für eine nachhaltige Digitalisierung
Dabei hat natürlich auch die Nutzung digitaler Tools Auswirkungen auf die Welt und beeinflusst den Energie- und Rohstoffverbrauch, die Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstands und die der Machtverhältnisse.
Die beiden Wissenschaftler Tilman Santarius und Steffen Lange haben sich intensiv mit den sozialen und ökologischen Konsequenzen der Digitalisierung beschäftigt und in ihrem Buch Smarte grüne Welt? drei Leitprinzipien für eine nachhaltige Digitalisierung formuliert.
7 konkrete Kriterien für digitale Tools
Aus den doch eher allgemein gehaltenen Leitprinzipien habe ich für mich diese Kriterien formuliert: