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Unternehmertum

Atlas der Selbstständigkeit: Alle Inhalte gibt es jetzt kostenlos

Im letzten Frühjahr habe ich die Website Atlas der Selbstständigkeit aufgesetzt, auf der ich Erfahrungswissen und schnell anwendbare Hilfestellungen für Selbstständige gesammelt habe.

Atlas der Selbstständigkeit
Das mich immer noch sehr inspirierende Logo von Atlas der Selbstständigkeit

Neben einem freien Bereich mit einem Blog gab es auch Premium-Arbeitspakete, die ich über einen Shop verkauft habe.

Heute, gut sechs Monate später, nehme ich die Website wieder vom Netz. Weder die Besucher- noch die Verkaufszahlen haben sich so entwickelt, wie ich mir das erhofft habe.

Damit die Inhalte, in deren Erstellung ich viel Arbeit und Herzblut gesteckt habe, nicht einfach im digitalen Nirvana verschwinden, stelle ich sie zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Ich freue mich sehr, wenn der Atlas so ein wenig weiterlebt und nach wie vor Selbstständigen Orientierung bietet, Wissen vermittelt und zu Abenteuern inspiriert.

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Es wäre ja auch schlimm, wenn nicht.

Die folgenden drei Punkte waren mir zwar auch schon vorher klar. Aber jetzt habe ich sie in ihrem ganzen Ausmaß am eigenen Projekt erfahren:

  1. Der eigene Shop war viel Arbeit. Nicht nur hat es der eigentlich simplen Website technische Komplexität hinzugefügt. Es kam auch noch die rechtliche und die buchhalterische Komplexität hinzu. So konnte ich mich kaum freuen, wenn doch mal was gekauft wurde, weil ich den Kunden und die Rechnung in meine Buchhaltungssoftware bekommen musste. Das hätte ich natürlich alles automatisieren können, aber dazu waren die Käufe dann doch zu selten. Beim nächsten Projekt dieser Art würde ich einfach eine Online-Verkaufsplattform wie zum Beispiel digistore24 nutzen. Wenn das Projekt dann wirklich läuft, kann ich mir immer noch den eigenen Shop basteln.
  2. Ich hatte weder einen thematisch engen Fokus, noch war die Zielgruppe besonders spezifisch. Ich vermute, dass ich mich sowohl bei der Erstellung als auch bei der Verbreitung der Inhalte leichter getan hätte, wenn ich mich eingeschränkt hätte. Zum Beispiel, in dem ich nicht generell Selbstständige, sondern Webworker oder Online Marketing Professionals angesprochen hätte. Im Internet tut man sich in der Nische meistens leichter.
  3. Einen Atlas der Selbstständigkeit gibt es natürlich kein zweites Mal. Aber Erfahrungswissen und Hilfestellungen für Selbstständige finden sich schon an vielen gut ausgeschilderten Stellen im Netz. Ich merke gerade, wie ich auf dieser Website mit der doch bisher seltenen „Nachhaltigem Online Marketing“ deutlich mehr Reaktionen hervorrufe als mit meinem Atlas der Selbstständigkeit.

Doch genug der weisen Worte. Ich möchte mich noch bei allen bedanken, die mich mit ihren Ratschlägen, Interviews, Gastbeiträgen und Designexpertisen unterstützt haben, unter anderem:

Vivi D’Angelo, Heiko Kunzmann, Fanny Zschau, Anika Landsteiner, Patrich Schmid, Katrin Rönicke, Tobias Bartels, Ronja Menzel, Dennis Fischer, Claudia Siebenweiber, Sascha Tobias von Herzfeld, Milena Glimbovski, Lyam Bittar, Sandra Staub, Michael Bukowski, Tomas Herzberger, Nicolas Pakai und Maximilian Braun.

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